Globokar

Glọbokar,

 

Vinko, slowenischer Posaunist, Komponist und Dirigent, * Anderny (Département Meurthe-et-Moselle) 7. 7. 1934; studierte bei R. Leibowitz in Paris und L. Berio, wirkte 1968-75 als Dozent für Posaune an der Kölner Musikhochschule, 1973-79 als Leiter der Abteilung vokale/instrumentale Forschung am IRCAM in Paris und wurde 1984 Professor für Komposition an der Scuola di musica di Fiesole in Florenz. Seine Werke, in denen er häufig mit neuartigen Techniken des Blechblasspiels experimentiert, sind der postseriellen Musik zuzurechnen.

 

Werke: Zyklus »Discours II-IX« (1967-93); Ausstrahlungen (1971, für einen Solisten und 20 Instrumentalisten); Zyklus »Laboratorium« (1973-85, für einen bis 10 Musiker); Standpunkte (1976, für Sopran, Chor und Orchester, mit multimedialer Repräsentation); Im Käfig (1979, für Orchester); Les émigrés (1982-86, Trilogie für Stimmen, Projektoren, Tonband und Orchester, u. a. nach Texten von P. Handke); Blinde Zeit (1993, für 7 Instrumente); L'armonia drammatica (1995, für Sänger, Instrumentalisten, Chor und Orchester).

 

Literatur:

 

W. Koenig: V. G. (1977).